Statt Karten: Ihr Projekt und unsere Spende
Die Gewinner
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner unserer Aktion ›Projekt des Jahres 2016‹! Die hohe Zahl und die große Kreativität der Bewerbungen hat uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Daher werden wir die 8.000 € nicht nur einem Projekt zur Verfügung stellen, sondern auf vier Projekte verteilen.
Wir bedanken uns sehr bei allen Einrichtungen, die an unserer Ausschreibung teilgenommen haben. Die große Bandbreite an Ideen und die Qualität der Projekte zeigt uns, mit wie viel Engagement Sie sich für die Menschen, die in Ihrer Einrichtung gepflegt und betreut werden, einsetzen. Das verdient unseren höchsten Respekt.
Über das Projekt des Jahres: In diesem Jahr verzichten wir auf den Versand von Weihnachtskarten. Von den gesparten 12.000 € haben wir 4.000 € an Unicef gespendet – schließlich konnten die uns in diesem Jahr keine Karten verkaufen. Die verbleibenden 8.000 € konnten unsere Kunden für ihr Projekt gewinnen.
Platz 1: Jugendwerk St. Josef, Kletter-Denkmal-Schutz im Pfälzer Wald
Naturdenkmäler im Pfälzer Wald müssen gepflegt und erhalten werden. Keine leichte Aufgabe in unwegsamem, felsigem Gelände. Das erledigen ab kommendem Jahr die Jugendlichen der Intensivwohngruppe aus Burrweiler: Mit Hilfe einer Kletterausrüstung, die wir der Einrichtung finanzieren, werden die Jugendlichen z. B. zerstörenden Pflanzenbewuchs an sonst unzugänglichen Stellen entfernen. So erfahren die Jungen, die aufgrund ihrer belasteten Biografien vielfachen Frustrationen ausgesetzt sind, dass sie imstande sind, Ungewöhliches zu leisten. Mit einem wertvollen Ergebnis für alle Beteiligten – für die zuständige Gemeinde und die Jugendlichen selbst.
» Projektskizze: Jugendwerk St. Josef, Kletter-Denkmal-Schutz im Pfälzer Wald
Platz 2: Schatzkiste Neuwied, Kontakt- und Partnervermittlung für Menschen mit Behinderungen
Platz 2 für die Liebe. Die Liebe zu finden ist schwer genug. Für Menschen mit Behinderung gilt das in besonderem Maße. Ohne Hilfe von außen ist die Aufnahme sozialer Kontakte oft nicht möglich. Das Projekt ›Schatzkiste‹ ermöglicht ein Kennenlernen im geschützten Raum. Zum Beispiel durch die datenbankgestützte Vermittlung, Organisation von Ersttreffen, Schwatzkaffees, Singlepartys, Kinoabenden, Tanzkaffees usw. So entstehen Freundschaften und aus mancher Freundschaft ist schon Liebe geworden.
» Projektskizze: Schatzkiste Neuwied, Kontakt- und Partnervermittlung für Menschen mit Behinderungen
Platz 3: Caritas München, Fachambulanz für junge Suchtkranke, Entwicklung der ›Cari-App‹
Der dritte Gewinner ist die Münchner Fachambulanz der Caritas für junge Suchtkranke, die die Entwicklung einer therapeutisch unterstützenden Smartphone-Anwendung auf den Weg gebracht hat. Das Ziel: eine schnellere Akzeptanz durch die suchtkranke Person und ein nachhaltigerer Erfolg der Therapie. Eine gute Idee, vor allem wenn man bedenkt, dass fast alle jungen Menschen ein Smartphone besitzen und das vertraute Gerät für sie ein wichtiger Begleiter im Alltag ist.
» Projektskizze: Caritas München, Fachambulanz für junge Suchtkranke, Entwicklung der ›Cari-App‹
Zusatzpreis für die originellste Bewerbung:
Alten- und Pflegeheim St. Marien Haldern, Theatergruppe ›Mischobst‹ & St. Marien-Chor
Anderen Menschen eine Freunde machen – das ist das Anliegen der Theatergruppe ›Mischobst‹ und des St. Marien-Chors. Damit und mit ihren tollen Bewerbungsvideos haben sich die Senioren der Einrichtung und die Kinder des Waldzwerge-Kindergartens den Zusatzpreis für die originellste Bewerbung verdient. Sehen Sie selbst:
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